Flughafenhonig von 13 Bienenvölkern erneut ohne Schadstoffe
Fleißige Flughafenbienen trotz schwieriger Bedingungen: Den niedrigen Temperaturen und dem vielen Regen im Frühjahr und Frühsommer zum Trotz fuhren die 13 Bienenvölker der Flughafen Stuttgart GmbH (FSG) eine Ernte von über 25 Kilogramm Flughafenhonig ein, der nun wissenschaftlich analysiert wurde. Wie bereits in den Vorjahren zeigt auch die aktuelle Untersuchung der Landesanstalt für Bienenkunde der Universität Hohenheim, dass der Airport-Betrieb keinen negativen Einfluss auf die Qualität des Lebensmittels hat. „Wir freuen uns über das einwandfreie Ergebnis. Es zeigt, dass Honig aus der Flughafenregion bedenkenlos gegessen werden kann“, sagte Flughafengeschäftsführer Walter Schoefer.
Mittels Honig-Monitoring lassen sich Aussagen über Blüten und Pollen in einem Umkreis von rund drei Kilometern treffen – dies ist der Radius, in dem die Bienen ihren Nektar sammeln. Durch die beiden Standorte der Bienenstöcke, jeweils östlich und westlich der Start- und Landebahn, waren die Flughafenbienen in diesem Jahr erstmals auf den gesamten über 200 Hektar großen Grünflächen des Airports unterwegs. Die Auswirkungen des Flughafenbetriebs auf Flora und Fauna lässt die FSG darüber hinaus regelmäßig auch durch Gras-Monitoring überprüfen oder in Biotopgutachten dokumentieren.
Eigens für die Pflege ihrer kleinen Brummer hat die FSG im letzten Jahr einen Flughafengärtner zum Imker ausbilden lassen. Nach dem Honig-Monitoring in den Jahren 2007 und 2012 waren in diesem Jahr mit über 600.000 Tieren so viele Flughafenbienen unterwegs wie noch nie.
Der Flughafenhonig ist nicht frei verkäuflich, sondern wird zum Schulanfang in Baden-Württemberg über die Facebookseite des Flughafens verlost und dient darüber hinaus als besonderes Präsent für Freunde und Partner des Landesairports.
Veröffentlicht am 7. August 2013