Rund 150.000 Fluggäste zu Ferienbeginn erwartet - Regeln für Handgepäck unverändert gültig
Zum Start der Sommerferien am Donnerstag, 25. Juli 2013, wird es am Flughafen Stuttgart lebhaft: Erfahrungsgemäß treten viele Urlauber ihre Reise gleich zum Beginn der Ferien an. Nach vorläufigen Planungen ist der Freitag, 26. Juli mit 328 angemeldeten Starts und Landungen der Tag mit den meisten Starts am Landesflughafen. Der Donnerstag, 25. Juli, ist mit 317 geplanten Flugbewegungen fast gleich stark. In den ersten Ferientagen werden etwa 150.000 Fluggäste am Airport erwartet, bis zum Ende der Ferien Anfang September insgesamt bis zu 1,5 Mio. Passagiere.
Für einen entspannten Start in den Urlaub sollten Passagiere und Zubringer für Anfahrt und Check-in ausreichende Zeitpuffer einplanen – besonders wenn viel Gepäck oder auch extra Sperrgepäck aufzugeben ist. Viele Airlines bieten für Flüge, die am Folgetag vor 12 Uhr starten, einen Vorabend-Check-in an. Welche dies sind, ist auf der Website des Flughafens unter www.stuttgart-airport.com unter der Rubrik Reisende und Besucher / Fluginformation / Fluggesellschaften abrufbar.
Barbara Frerichs, Regional Managerin der airberlin in Stuttgart, gibt nützliche Tipps: „Wir empfehlen unseren Gästen zu Ferienbeginn, für die Anreise zum Flughafen mehr Zeit als gewöhnlich einzuplanen. Um Wartezeiten zu vermeiden, können Fluggäste ihr Gepäck entweder schon am Vorabend kostenpflichtig einchecken oder das Angebot des online-Check-ins nutzen und vor Abflug nur noch das Gepäck abgeben.“ Für Gäste, die bestimmte Sitzplätze im Flugzeug bevorzugen, empfiehlt sich vorab eine kostenpflichtige Sitzplatzreservierung. Frerichs empfiehlt zudem die Nutzung von Check-in-Automaten im Terminal sowie die Hinweise der jeweiligen Airline zum Reisen von unbegleiteten Kindern oder der Mitnahme von Sondergepäck zu beachten. Um das Einsteigen für die Fluggäste so angenehm wie möglich zu gestalten, hat airberlin ein neues Boarding-Verfahren eingeführt. Die Fluggäste werden nun in Gruppen eingeteilt und betreten nacheinander das Flugzeug, um Staus und Gedränge zu vermeiden. Auf den Bordkarten ist die jeweilige Boarding-Gruppe A, B, C oder D vermerkt.
Bei den Reisepapieren sollte frühzeitig gecheckt werden, ob Pass oder erforderliches Visum gültig ist. „Prüfen Sie rechtzeitig vor Reisebeginn, ob Ihre Reisedokumente gültig und vollzählig sind“, empfiehlt Polizeihauptkommissar Dietmar Thomma von der Bundespolizeiinspektion Flughafen Stuttgart allen Flugreisenden. „Planen Sie für Check-in und Sicherheitskontrolle mindestens 90 Minuten ein. Je nach Reiseziel braucht es für die polizeiliche Grenzkontrolle ebenfalls Zeit, Passagiere sollten also rechtzeitig zum Flughafen kommen“, so Thomma.
Die Vorschriften für Handgepäck sind unverändert gültig. Getränke und Flüssigkeiten wie Deos, Lotionen und manche Kosmetika sind im Handgepäck nur erlaubt, wenn das Behältnis höchstens 100 ml fasst. Fluggäste müssen diese Dinge in einem wieder verschließbaren 1-Liter-Klarsichtbeutel an der Kontrolle vorlegen. Passende Beutel können direkt vor der Kontrolle für einen Euro aus Automaten gezogen werden. Alles, was nach der Sicherheitskontrolle in den Travel Value- oder Duty Free Shops gekauft wird, ist bereits kontrolliert und darf in die Flugzeugkabine mitgenommen werden.
Wenn an der Sicherheitskontrolle noch etwas beanstandet wird, kann man die unzulässigen Besitztümer kostenlos entsorgen oder gegen fünf Euro Gebühr bis zu sechs Wochen auf der Wache des Flughafens neben dem Terminal 1 aufbewahren lassen.
Damit bei der Rückreise dann alles mit rechten Dingen zugeht und klar ist, wie viel Zigaretten, Schmuck oder andere Mitbringsel die Urlauber mit nach Hause nehmen dürfen, gibt es vom Zoll eine App „Zoll und Reise“. Diese kann im Apple App Store und im Google Play Store (Android) kostenlos heruntergeladen werden, damit es keine unliebsamen Überraschungen bei der Heimkehr gibt.
Veröffentlicht am 18. Juli 2013