Rekorderlös von 19.000 Euro aus Kofferversteigerung für Verein Frauen helfen Frauen und Tafelladen auf den Fildern
Mitte November zeigten sich die Besucher der diesjährigen Kofferversteigerung am Flughafen Stuttgart so richtig großzügig: Auktionator Ferdinand Eppli, der rund 1.500 Bieterkarten ausgegeben hatte, zählte nach der Versteigerung der rund 50 Gepäckstücke den Rekorderlös von 19.000 Euro in der Kasse. Der Ertrag der Aktion wurde vom Flughafen auf 20.000 Euro aufgerundet und geht zu gleichen Teilen an den Verein Frauen helfen Frauen Filder e.V. und an die Fildertafel e.V.. Professor Georg, Fundel, Geschäftsführer der Flughafen Stuttgart GmbH (FSG), überreichte heute (03.12.2015) einen symbolischen Scheck an Vertreter der beiden Vereine.
Fundel sagte bei der Scheckübergabe: „Die Besucherinnen und Besucher unserer Kofferversteigerung im November haben begeistert mitgemacht – die Summe, die dieses Mal zusammengekommen ist, ist ein neuer Rekord. Gerne unterstützen wir damit die Arbeit zweier Vereine aus den Nachbargemeinden, der Fildertafel und des Vereins Frauen helfen Frauen Filder e.V. Beide Vereine sind Paradebeispiele für bürgerschaftliches Engagement. Die Arbeit, die sie leisten, ist sehr wichtig“.
Hannelore Moll vom Vorstand des Vereins Frauen helfen Frauen Filder e.V. sagte: „Unser Verein kümmert sich um Frauen und Kindern aus allen sozialen Schichten, die sich wegen häuslicher Gewalt in großen Notlagen befinden. Wir stehen aus nachvollziehbaren Gründen nicht im Rampenlicht der Öffentlichkeit wie andere, weil wir die Frauen, die zu uns kommen, schützen müssen. Das macht es schwer, die nötige Aufmerksamkeit zu erreichen. Deshalb freuen wir uns sehr über diese Spende“.
Eberhard Haußmann von der Kreisdiakonie Esslingen, die die Fildertafel betreibt, sagte: „Wir sind bereits seit 20 Jahren aktiv und haben mittlerweile Tafelläden in Echterdingen, Ostfildern und Bernhausen. Der Bedarf steigt stetig, immer mehr Menschen sind darauf angewiesen, vergünstigt Lebensmittel zu bekommen. Ohne Spenden könnten wir unsere Arbeit nicht fortsetzen, darum freuen wir uns sehr über den Beitrag vom Flughafen. Damit finanzieren wir zum Beispiel Fahrzeuge zum Abholen der Lebensmittelspenden, Kosten für Strom und Müll und auch unsere 15 Ein-Euro-Jobber, die derzeit bei uns arbeiten“.
Veröffentlicht am 3. Dezember 2015