2019: Flughafen Stuttgart verzeichnet vor Corona-Krise Rekordergebnis
Am Flughafen Stuttgart wurden im Geschäftsjahr 2019 insgesamt 12.732.670 Passagiere gezählt. Damit wurde der Vorjahreshöchstwert mit knapp zwölf Millionen Fluggästen noch einmal um 7,6 Prozent übertroffen. Die Zahl der Flugbewegungen stieg um 3,4 Prozent auf insgesamt 142.341 Starts und Landungen.
Der Umsatz der Flughafen Stuttgart GmbH (FSG) stieg auf 300,1 Mio. Euro und erreicht mit einem Plus von 4,9
Prozent den höchsten Wert in der Unternehmensgeschichte (2018: 286,1 Mio. Euro). Das Geschäftsergebnis nach Steuern fällt mit 50,2 Mio. Euro ebenfalls so hoch aus wie noch nie.
Walter Schoefer, Sprecher der Geschäftsführung der FSG, bewertet die Entwicklung: „2019 war für uns ein äußerst erfolgreiches Jahr mit dem bislang besten Ergebnis unserer Geschichte. Das verdanken wir einer starken Nachfrage, aber auch allen unseren Mitarbeitenden und Partnern, die mit ihrem Einsatz dieses Ergebnis erst möglich gemacht haben. Wie schnell sich das Blatt jedoch wenden kann, sehen wir gerade in der Corona-Krise. Daher bin ich froh, dass wir trotz Krisenzeiten ein Großprojekt wie die Teilerneuerung der Start- und Landebahn stemmen können. Wir arbeiten jeden Tag dafür, die aktuelle Situation zu bewältigen und vor allem unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter möglichst sicher durch die kommenden Monate zu bringen.“
Für Dr. Arina Freitag, Geschäftsführerin der FSG, ist das Jahresergebnis mit Blick auf die aktuellen Herausforderungen
von großer Bedeutung: "Dass wir 2019 das beste Ergebnis der Unternehmensgeschichte erzielt haben, wird uns 2020 dabei helfen, die durch die Corona-Pandemie verursachten massiven Verkehrseinbrüche und Ertragsverluste zu überstehen.“ Dank der gestiegenen Konnektivität im vergangenen Jahr konnte der Stuttgarter Flughafen seine starke Position als Landesflughafen weiter festigen. "Daran wollen wir anknüpfen, wenn die gegenwärtige weltweite Krise im Luftverkehr ausgestanden ist und die Nachfrage wieder anzieht. Aktuell fahren wir auf Sicht und bleiben dabei ein stabiler Systempartner.“
Veröffentlicht am 1. April 2020