Beitritt zum Klimabündnis Baden-Württemberg: Flughafen Stuttgart bekräftigt Klimaziele
Die Flughafen Stuttgart GmbH (FSG) hat im neuen Klimabündnis Baden-Württemberg mit dem Land eine Partnerschaft für engagierten Klimaschutz geschlossen. Der Landesairport gehört zu den ersten Unternehmen, die der Allianz beigetreten sind. In einer gemeinsamen Klimaschutzvereinbarung erklären Land und Flughafen, sich gegenseitig beim Erreichen ihrer CO2-Minderungsziele zu unterstützen. Die FSG verpflichtet sich darin, die durch den Flughafenbetrieb verursachten Emissionen kontinuierlich zu reduzieren, bis dieser spätestens 2050 CO2-neutral ist.
„Mit unserem Beitritt zum Klimabündnis Baden-Württemberg bekräftigen wir unsere Klimaziele für den Flughafen Stuttgart. Unsere Emissionen auf null zu bringen, ist eine gewaltige Aufgabe – insbesondere angesichts der Folgen der Corona-Krise. Der Rückhalt der Politik ist dabei ebenso erforderlich wie die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen“, sagte Walter Schoefer, Sprecher der FSG-Geschäftsführung.
Der Flughafengesellschaft ist es bis dato gelungen, die Treibhausgasemissionen im Vergleich zu 1990 um über ein Drittel zu senken. Indem der Airport seinen Masterplan Energie und Klima 2050 verfolgt, kann er die Emissionen bis 2030 um 50 Prozent und bis spätestens Mitte des Jahrhunderts nahezu komplett abbauen. Dafür soll unter anderem der Ertrag aus Fotovoltaik am STR um das Zehnfache steigen und die Vorfeldflotte für die Flugzeugabfertigung bis 2030 ohne Emissionen unterwegs sein. Der Flughafen Stuttgart hat sich mit seiner fairport-Strategie zum Auftrag gemacht, dauerhaft einer der leistungsstärksten und nachhaltigsten Flughäfen in Europa zu werden.
Veröffentlicht am 7. Oktober 2020